Boden ist eine kostbare Ressource für Landwirtschaft, Wohnraum und Natur. Umso erfreulicher ist es, dass es uns in Niederösterreich am besten gelingt unsere Böden zu schützen. „Niederösterreich ist das Land mit der geringsten Flächeninanspruchnahme und der geringsten Versiegelung. 7,36 Prozent des Dauersiedlungsraums sind versiegelt, damit liegt unser Bundesland gemeinsam mit dem Burgenland an der Spitze,“ so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Der Österreich-Schnitt liegt bei 9,1 Prozent, hinter dem Burgenland (7 Prozent) und Niederösterreich kommen Oberösterreich (8,5 Prozent) und die Steiermark (9 Prozent), Schlusslicht sind Vorarlberg (17 Prozent) und Wien (46 Prozent). Weitere Details: Niederösterreich besteht zu 94,3 Prozent aus Äckern, Wäldern, Gärten, Gewässern und Bergen, während 2,2 Prozent der Landesfläche für Gebäude und Betriebsanlagen und 3,3 Prozent für Schienen und Straßen genutzt werden.
„Auch im Bezirk Zwettl schauen wir auf die Bodennutzung und gehen sparsam mit Grund und Boden um. Hier sind 96,3 Prozent der Fläche Grünraum, bestehend aus Äckern, Wäldern, Gärten, Gewässern und Bergen. Nur 1,3 Prozent der Landesfläche wird für Gebäude und Betriebsanlagen genutzt, und 2,4 Prozent für Schienen und Straßen. Dies zeigt, dass wir uns auch auf Bezirksebene stark für den Erhalt unserer natürlichen Lebensräume einsetzen“, fügt Landtagsabgeordneter Franz Mold hinzu.
„Wir gehen sparsam mit Grund und Boden um, denn wir brauchen ihn für die Produktion von Lebensmittel, für Wohnraum, Arbeitsplätze und natürlich als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Deshalb sind bei uns neue Fachmarktzentren verboten und neue Parkplätze bei Supermärkten eingeschränkt worden. Mit dem blau-gelben Bodenbonus wiederum werden versiegelte Flächen wieder entsiegelt und renaturiert“, so LH-Stv. Pernkopf und Landtagsabgeordneter Franz Mold abschließend.