„Wir haben uns wirklich bemüht, den Ausbau des Güterbahnhofes seitens der Gemeinde nach Möglichkeit zu unterstützen“, berichtet Bgm. Franz Häusler. Im Jahr 2004 investierte die ÖBB ca 1,9 Mio Euro in den Ausbau des Güterbahnhofes. Bereits damals wurden 200 Mio Tonnen Güter jährlich abgefertigt. Mit dem neuen Verladegleis sollte dies bewältigt werden. Heute werden durchschnittlich 50 Wagons, beladen mit Hackschnitzelcontainer, Schnittware und Rundholz, pro Tag abgefertigt. Werden die Preisehöhungen schlagend, ist eine Verlagerung der Hackschnitzeltransporte mit dem LKW auf die Straße unausweichlich. 50 Container der Bahn entsprechen etwa 100 LKW Container, die dann täglich Richtung Krems auf der B38 rollen. Die B38 würde mit täglichem LKW Verkehr in beiden Richtungen zugestopft werden, befürchtet LAbg. Franz Mold. Seitens der Firma Stora Enso Timber werden intensive Verhandlungen geführt um die teure Investition aus letztendlich Steuergeldern am Güterbahnhof weiterhin auch mit entsprechender Auslastung und unter wirtschaftlichen Aspekten zu nützen.
Enormer Kostendruck auf größten Güterbahnhof des Waldviertels
Der Güterbahnhof in Waldhausen droht unter dem Kostendruck seitens der ÖBB unter die „Räder“ zu kommen. Mit einer Preiserhöhung des Containerverkehrs mit der Bahn von bis zu 30% kämpft die regionale Wirtschaft ums Überleben beim Transport mit der Bahn. LAbg. Franz Mold befürchtet eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße.
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