Wir wollen mit dieser Aktion auf die drohende Verkehrsbelastungen hinweisen. Wie bereits berichtet droht mit dem Rückzug der ÖBB aus dem Güterverkehr eine zusätzliche Verkehrsbelastung. Nach dem Rückzug aus dem Personenverkehr beabsichtigen die Österreichischen Bundesbahnen auch 26 Güterverladestationen in Niederösterreich zu schließen. Vor allem die B38 als wichtige Verkehrsachse in den Urbanen Raum würde mit hunderten von LKW Containern zugestopft, warnt Mold. Ebenso betroffen ist auch der Papiercontainerverkehr nach Steyrermühl. Die Umladestation Klein Schönau wurde im Jahr 2004 eröffnet. Hier werden insgesamt 26.000 Tonnen Müll pro Jahr per Bahn abgefertigt. „Wir verladen 6.000 Tonnen Papier pro Jahr nach Steyrermühl, berichtet Werner Dürr. Diese Papierberg wird in insgesamt 1.800 Container verladen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden seitens der ÖBB immer enger – auch hier wird eine Kostenerhöhung von ca 30 % befürchtet. Die aktuelle Entwicklung führt zu Verunsicherung. Wir brauchen die Schiene zu fairen Bedingungen. Kostenerhöhungen durch die ÖBB für die Verladebetriebe bergen die Gefahr, dass zusätzlich LKW Container auf die Straße ausweichen. Es ist uns deshalb wichtig, auf die drohende Gefahr der zusätzlichen Verkehrsbelastung aufmerksam zu machen, so Mold abschließend.
LAbg. Franz Mold ruft zu einer Mahnfahrt auf der B38 auf
Transparent soll auf drohende Verkehrsverlagerung von Schiene auf die Straße aufmerksam machen.
„STOP - Container würden lieber Bahn fahren – anstatt B38 zustopfen“
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