LR Schleritzko präsentierte Details zum „Mobilitätspaket nördliches NÖ“

40 Projekte bis 2035 mit Gemeinden erarbeitet. 13 Projekte werden bereits bis 2023/24 fertiggestellt.

(St. Pölten, 24. Juni 2021) – Seit der Präsentation des „Mobilitätspakets nördliches NÖ“ im vergangenen Dezember, haben Landesrat Ludwig Schleritzko und der NÖ Landesstraßendienst zahlreiche Gespräche mit Gemeindevertretern geführt. Nach Regionalverbandsbeschlüssen, Bürgermeisterkonferenzen in allen Waldviertler Bezirken und Einzelgesprächen mit betroffenen Gemeinden konnten Landesrat Schleritzko und Straßenbaudirektor Josef Decker heute im Rahmen einer Pressekonferenz über Details zu den Maßnahmen berichten.

„Wir konnten das Mobilitätspaket nördliches NÖ in vielen Gesprächen auf die breitest mögliche Basis stellen und können nun auf einem tragfähigen Fundament aufbauen. Gemeinsam mit den Gemeinden haben wir Maßnahmen erarbeitet und abgestimmt, welche die Erreichbarkeiten deutlich erhöhen, die Lebensqualität verbessern und die Verkehrssicherheit steigern. Konkret sind es 40 Maßnahmen, die bis 2035 mit einem zusätzlichen Investitionsvolumen in Höhe von 220 Millionen Euro umgesetzt werden sollen“, so Schleritzko.

Insgesamt 1,8 Milliarden Euro werden in Straße und Schiene investiert. 1,35 Milliarden Euro fließen ins Bahnnetz. 440 Millionen Euro werden für den Ausbau der Landesstraßen genutzt. 220 Millionen Euro fließen in bereits geplante Projekte, 220 Millionen Euro davon betreffen neue Projekte, die mit frischem Geld finanziert werden. Das Paket umfasst dabei Spurzulegungen, Sicherheits-Ausbauten und Umfahrungen. Umfahrungsprojekte werden etwa zwischen Großglobnitz und Kleinpoppen oder bei Brunn/Wild, Scheideldorf, Stögersbach und Merzenstein umgesetzt.

„Gemeinsam mit den Gemeinden ist es uns gelungen, 13 einzelne Maßnahmen festzulegen, die wir bereits im Zeitraum bis in die Jahre 2023/24 umsetzen wollen. Für diese Maßnahmen sind 46 Millionen Euro an Budget vorgesehen. Wir sprechen hier von Maßnahmen in allen Bezirken, vom westlichen Hollabrunn bis an die Landesgrenze zu Oberösterreich bzw. von Waidhofen bis Krems“, berichtete der Landesrat.

 

Projekte, die bis 2023/24 umgesetzt werden:

B 2

2+1 Ausbau Wildhäuser

B 4

2+1 Ausbau Heldenberg Süd

B 37

2+2 Sicherheitsausbau Gneixedorf Nord-Tankstelle

B 37

2+1 Ausbau Rastenfeld-Rastenberg

B 38

Spurzulegung Karlstift Süd

B 36

Sicherheitsausbau Vitis – Waidhofen/Th. (Kainraths)

B 36

Spurzulegung Vitis – Waidhofen/Th. (Schinterberg)

B 36

Spurzulegung Vitis – Waidhofen/Th. (Vitis Nord)

B 36

Umfahrung Großglobnitz – Kleinpoppen Nord

B 41

Anbindung Dietmanns Ost oder West (Kreisverkehr, Lichtsignalanlage)

B 41

Spurzulegung Karlstift Nord

B 41

Spurzulegung Brennerhof West

B 36

Abschnittsw. Sicherheitsausbau Pöggstall - Zwettl

 

Weitere Projekte, die bis 2035 umgesetzt werden:

Achse B 2 Horn-Schrems-Staatsgrenze Ö/CZ

  • Umfahrungen Brunn/Wild, Scheideldorf & Stögersbach
  • 2+1 Ausbau bei Strögen-Frauenhofen, Atzelsdorf, Horn West, Langschwarza
  • Spurzulegung Stögersbach-Schwarzenau
     

Achse B 4 Stockerau – Horn

  • Umbau AST Stockerau Nord
  • 2+1 Ausbau bei Zissersdorf Ost und West, Niederrußbach II, Heldenberg Nord, Matzelsdorf, Amesldorf, Mold-Horn Ost & Mörtersdorf-Mold
     

Achse B 37 Krems-Zwettl

  • 2+2 Sicherheitsausbau Krems Nord
  • Rastenfeld Anschluss B 37 / B 38
  • Spurzulegung Stausee-Friedersbach
     

Achse B 38 Zwettl-Karlstift-OÖ

  • Umfahrung Merzenstein
  • 2+1 Ausbau Gschwendt
  • Sicherheitsausbau Langschlag-Karlstift-Landesgrenze OÖ
     

Achse B 36 Pöggstall-Zwettl-Waidhofen/Thaya

  • Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen
  • Abschnittsw. Sicherheitsausbau Pöggstall-Zwettl
     

Achse B 41 Schrems-Karlstift

  • 2+1 Ausbau Gmünd I und II
  • Anbindung Dietmanns Ost oder West
  • Spurzulegung Alt-Weitra Süd und Rindlberg Ost